Dorfstrasse: Vorschau auf Ausbau und Sperrung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 23. November fand die Informationsveranstaltung zum Thema "Ausbau der Dorfstraße" statt.

Wie versprochen finden Sie hier die wichtigsten Informationen dazu, bei Fragen rufen Sie bitte an oder senden Sie eine Mail.

Wir werden Sie aber auch unaufgefordert weiterhin über den aktuellen Stand informieren.

Zum Sachverhalt:

Eine Reparatur der in schlechtem Zustand befindlichen Dorfstraße, so wurde nach mehreren Terminen mit Fachleuten klar, macht keinen  Sinn, weil die Straße inklusive des Unterbaus in marodem Zustand ist. Es muss ein kompletter Ausbau inklusive Verbesserung des Untergrundes erfolgen. Damit die neue Straße dann nicht aufgerissen werden muss nutzen die Verbandsgemeindewerke die Chance, gleich neue Wasserleitungen und Anschlüsse zu installieren. Die ganze Maßnahme wird zwangsläufig zu erheblichen Behinderungen führen, nicht nur für die direkten Anwohner/Innen, sondern auch für alle, die nur über die Dorfstraße zu ihren Wohnungen fahren können. Die Bauzeit für Straße und Wasserleitungen wurde ursprünglich grob auf ein Jahr geschätzt, durch Optimierung der Planung liegt sie derzeit noch bei achteinhalb Monaten. Da sie von vielen Faktoren, nicht zuletzt von der Verfügbarkeit der Baufirmen und vom Wetter abhängt, ist das natürlich nur eine Schätzung. Eine sogenannte Beweissicherung wurde bereits durchgeführt. Dabei wurde der jetzige Zustand der Gebäude festgehalten, sodass man später sehen kann, welche Schäden eventuell durch die Baumaßnahme entstanden sind. Jetzt erfolgt noch eine vorschriftsmäßige Kampfmittelüberprüfung (...auf gefährliche unterirdische Reste aus dem Krieg). Noch in diesem Jahr beginnen kleinere Baumaßnahmen. Die größeren Aktivitäten, die zur Vollsperrung der Dorfstraße führen, beginnen voraussichtlich aber erst Ende Februar/Anfang März. Auch das kann jetzt nur eine Schätzung sein. Während der Vollsperrung gibt es - ähnlich wie zu Zeiten des Kanalbaus - eine Umleitung. Sie läuft von der Hauptstraße über die Schorlenbergstraße, bis zu dem Waldparkplatz, von dort bergab zum Rahnenhof (für die "Ertüchtigung" des Waldweges von der Schorlebergstraße zum Rahnenhof müssen geschätzt 30.000 € aufgewendet werden, damit er für den täglichen (Einbahn-) Verkehr nutzbar ist), durch die Hintergasse zum "Rondell", von dort durch die Klosterhofstraße, Unterdorfstraße, Kalkofen, dann über den Ringelsberg zur L520. Diese Umleitungsstrecke wurde nach der Prüfung von Alternativen mit Behörden, Feuerwehr, Müllentsorger abgestimmt. Es wird teilweise Einbahnregelungen geben. Über die Details informieren wir Sie noch.
Was das Parken betrifft, werde wir auf dem Kerweplatz und am Bürgerhaus einige Parkplätze für die Anwohner der Dorfstraße reservieren, aber zum Teil muss auch improvisiert werden.
Fußgänger können nach Auskunft des Planers die ganze Zeit über passieren.
Größere Transporte (Möbel. Holz usw.) : Dafür muss man sich frühzeitig mit der Baufirma bzw. dem Bauleiter absprechen.
Die Gesamtkosten inkl. Nebenkosten belaufen sich (SCHÄTZUNG !) voraussichtlich auf ca. 585.000 €, wovon 30 % die Ortsgemeinde trägt (...und dafür einen Zuschuss erhält). Gemäß dem vom Landtag erlassenen Gesetz erfolgt die Finanzierung der restlichen Kosten über die bereits hier früher erläuterten "Wiederkehrenden Beiträge". Voraussichtlich bedeutet das  zwischen 30 und 40 Cent pro Quadratmeter gewichtete Fläche (= beitragspflichtige Fläche plus Vollgeschoßzuschlag). So viel als Information für alle, die am 23. nicht anwesend sein konnten. Wir halten Sie weiterhin informiert!

Mit freundlichen Grüßen

Werner Majunke

Ortsbürgermeister